"Bottom Kill": Letzter Bohrlochtest angelaufen

Im Golf von Mexiko will der Ölkonzern BP mit einem abschließenden Belastungstest prüfen, ob das verschlossene Bohrloch dauerhaft dicht ist. Falls der Drucktest erfolgreich ist, könnte die Ölquelle nach Medienberichten voraussichtlich am Sonntag als endgültig versiegelt erklärt werden. Am Freitag hatten Techniker in der Operation „Bottom Kill“ riesige Mengen Schlamm und Zement in das Bohrloch geleitet.

Die Ölplattform „Deepwater Horizon“ war am 20. April explodiert und zwei Tage später gesunken. Dabei kamen elf Arbeiter ums Leben. Die Ursache für die Explosion ist weiter unklar und Gegenstand einer Untersuchung mehrerer US-Behörden. Nach dem Untergang der Bohrinsel waren rund 780 Millionen Liter Öl in den Golf von Mexiko geflossen. Der Vorfall gilt als die schlimmste Ölpest aller Zeiten.

Diese Meldung aus Washington wurde am 19.09.2010 um 08:31 Uhr mit den Stichworten USA, Unglücke, Natur, Unternehmen übertragen.

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