BHF-Bank: Zahl der Interessenten hält sich in Grenzen

Beim Verkauf der Frankfurter BHF-Bank hält sich die Zahl wirklich ernst zu nehmender Interessenten in Grenzen. Unmittelbar vor Ende der ersten Bieterrunde verdichten sich die Hinweise, dass der Verkauf der BHF-Bank kein Selbstläufer ist, berichtet das „Handelsblatt“. Personalwechsel im Vorstand der BHF sollen hinderlich für einen reibungslosen Verkauf sein.

Fraglich ist vor diesem Hintergrund, ob die Deutsche Bank als Eigentümer den anvisierten Preis in Höhe von mindestens 600 Millionen Euro durchsetzen kann. Während aus Kreisen der Interessenten das Verfahren kritisiert und damit auch der Kaufpreis als zu hoch angesehen wird, ist man auf Verkäuferseite mit sich rundherum zufrieden. Bis zum Herbst solle ein Käufer gefunden werden. Für die heute ablaufende erste Bieterrunde werden von Insidern deutlich mehr als ein Dutzend nicht bindende Offerten erwartet. Doch als Interessenten mit Aussicht auf Erfolg kämen derzeit nur zwei Bieter infrage: die liechtensteinische LGT-Gruppe und die Schweizer Privatbank Julius Bär. Erst vor wenigen Tagen hatte die Münchener Unicredit-Tochter HVB das Interesse am Kauf verloren. Darüber hinaus solle mindestens „eine Handvoll Finanzinvestoren“ auf die BHF-Bank schielen. Doch diese seien nicht bereit, einen Preis in der geforderten Höhe zu bieten.

Diese Meldung der dts Nachrichtenagentur aus Frankfurt/Main wurde am 16.08.2010 um 12:18 Uhr mit den Stichworten DEU, Finanzindustrie, Livemeldung übertragen.

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