Bayer-Gewerkschaft fordert Kündigungsschutz

Die Chemie-Gewerkschaft IG Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) stellt Bedingungen für die Verhandlungen über den angekündigten Stellenabbau bei der Bayer AG. „Wir fordern Bayer auf, rasch über eine Verlängerung des Beschäftigungssicherungs-Vertrages zu verhandeln, um die Verunsicherung der Mitarbeiter zu beenden“, sagte Reiner Hoffmann, Chef der IG BCE in Nordrhein, der „Rheinischen Post“ (Samstagausgabe). Ende 2012 läuft der Schutz vor betriebsbedingten Kündigungen aus. Hoffmann kritisierte scharf das Sparprogramm, wonach 4.500 Stellen gestrichen werden.

„Das Programm ist hart und im Umfang nicht nachvollziehbar.“ Es sei zwar richtig, dass Bayer in die aufstrebenden Märkte investiere. Doch mit Sorge sehe er, dass der Konzern nicht nur in der Verwaltung, sondern auch in der Forschung Stellen streichen wolle.

Diese Meldung aus Leverkusen wurde am 20.11.2010 um 16:29 Uhr mit den Stichworten DEU, Unternehmen, Gesundheit, Arbeitsmarkt übertragen.

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