Atom-Katastrophe: Unions-Fraktionsvize Kretschmer fordert neues Bekenntnis zur Braunkohle

Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Union im Bundestag, Michael Kretschmer (CDU), hat Kritik an der zögerlichen Umsetzung des Gesetzes zur unterirdischen Speicherung des Treibhausgases CO2 geäußert. Gegenüber der „Leipziger Volkszeitung“ forderte Kretschmer zugleich angesichts der Atom-Katastrophe ein weiteres Bekenntnis zur Verwendung der heimischen Braunkohle als Energieträger. „Die aktuelle Entwicklung zeigt, wie töricht es wäre, vorschnell aus der Braunkohle auszusteigen“, meinte Kretschmer.

„Deutschland sollte sich bei der Energieerzeugung mehr auf den einzigen heimischen Energieträger stützen.“ Im Übrigen verstehe er auch nicht, „warum wir jetzt schon Monate lang auf das CCS-Gesetz warten“. Das Gesetz zur unterirdischen Speicherung des Treibhausgases ist bisher insbesondere am Widerstand der Bundesländer, insbesondere von Niedersachsen und Schleswig-Holstein, gescheitert.

Diese Meldung aus Berlin wurde am 16.03.2011 um 07:05 Uhr mit den Stichworten DEU, Parteien, Energie übertragen.

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