Niedersachsen: Winter zwingt Kommunen zur Gebührenerhöhung

Nach Eis und Schnee kommen auf die Bürger höhere Gebühren zu. Wie das Nachrichtenmagazin „Focus“ berichtet, befürchten die Kommunen in Niedersachsen, dass die Kosten für den Winterdienst in dieser Saison auf 500 bis 600 Millionen Euro steigen. Das wäre achtmal so viel wie in einem normalen Winter.

Der Präsident des Niedersächsischen Städte- und Gemeindebundes, Rainer Timmermann, sagte „Focus“, eine „deutliche Erhöhung“ der Straßenreinigungsgebühren sei „zwangsläufig“ die Folge. Die Bewohner von Oldenburg müssen möglicherweise mehr für die Räumung zahlen, wenn sich Winter in den kommenden Jahren ähnlich streng zeigen. Ein Sprecher der Stadt sagte, die Alternativen seien höhere Schulden oder die Kürzung freiwilliger Leistungen. Auch Städte in Nordrhein-Westfalen kalkulieren ähnlich. In Wuppertal wird laut „Focus“ daran gedacht, die Gebühren zu erhöhen, wenn Streugut und Fuhrpark für das nächste Jahr aufgestockt werden müssen.

Diese Meldung aus Hannover wurde am 02.01.2011 um 08:59 Uhr mit den Stichworten DEU, NDS, Wetter, Straßenverkehr, Steuern übertragen.

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