US-Studie: ein fittes Herz verlangsamt das Altern des Gehirns

Eine US-Studie der Universität Boston, unter Leitung von Dr. Angela Jefferson, hat nachweisen können, das ein fittes Herz das Altern des menschlichen Gehirns verlangsamen kann. In der Studie untersuchten die Wissenschaftler über 1500 Probanden, dabei konnten sie feststellen, je weniger das Herz pumpen kann, desto schneller die Alterungsprozesse im Gehirn. Die Wissenschaftler konnten zwischen fitten und weniger fitten Probanden Unterschiede von zwei Jahren im Alterungsprozess des Gehirns ausmachen, bei gleichem Alter der Untersuchenden.

Die Probanden waren durchgehend gesunde Menschen mit einem gesunden Herz. Die Wissenschaftler konnten einen Zusammenhang zwischen Pumpleistung des Herzen und des Volumen des Gehirns ausmachen. Doch zeigten die Probanden mit einem höheren „Hirnalter“ keine pathologischen Symptome, die Wissenschaftler vermuten dennoch einen Hinweis für mögliche Hirnerkrankungen. So wird in der Altersdemenz das Gehirn von betroffenen Patienten regelrecht abgebaut. Erste Vermutungen deuten auf eine bessere Versorgung des Gehirns mit Sauerstoff und Nährstoffen bei leistungsfähigeren Herzen. Doch so einfach sind Zusammenhänge nicht her zu leiten, da viele andere Faktoren das Gehirn beeinflussen. Weitere Studien und Forschungen sind notwendig, um die bisherigen Erkenntnisse zu vertiefen. Schon hat Boston School of Medicine angekündigt, weitere Studien zum Zusammenhang Herzleistung-Hirnalterung führen zu wollen.

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