Erdbeben Neuseeland: 200 Tote befürchtet- Retter arbeiten weiter

Das Erdbeben in Neuseeland hat die gesamte Region erschüttert, bislang wurden 76 tote Menschen geborgen, 238 werden vermisst. Von den Vermissten weiß man 120 Eingeschüttete die unter den Trümmern in Christchurch liegen. Das Erdbeben wies eine Stärke von 6,3 auf der Richterskala, das Epizentrum lag wenige Kilometer vor Stadt Christchurch. Weite Teile der Stadt Christchurch liegen in Trümmern, dennoch wollen die Rettungskräfte bislang nicht aufgeben.

Premierminister John Key stellte die Neuseeländer auf weiter steigende Opferzahlen ein. Das Erdbeben ist das verheerendste seit 80 Jahren. Neuseeland liegt in einer sehr aktiven Region, hier drückt die pazifische Platte gegen die australisch-indische Platte. Jedes Jahr werden über 14.000 Erdbeben registriert, allerdings erreichen lediglich 20 pro Jahr Stärken von 5,0 und mehr.

Rettungskräfte aus aller Welt sind inzwischen in Christchurch angekommen, sie arbeiten emsig an der Rettung Verschütteter. Der letzte Gerettete wurde am Mittwochnachmittag aus den Trümmern geborgen, in der Vergangenheit wurden bei ähnlichen Vorfällen Menschen Tage nach dem Beben noch gerettet. Nachbeben erschweren die Rettungsarbeiten. Mehrere Experten beziffern den Schaden durch das Erdbeben auf 12 Milliarden Dollar. Das letzte große Erdbeben mit vielen Opfern ereignete sich 1931 auf der Nordinsel mit 256 Toten.

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