Werder Bremen: Stimmung droht gegen Allofs und Schaaf zu kippen

Nach der desolaten Niederlage am 19. Spieltag von Werder Bremen gegen den FC Köln droht dem Trainer-Manager Gespann KATS (also Klaus Allofs und Thomas Schaaf) Ungemach in der Hansestadt. Die Stimmung der Fans, die trotz enttäuschendem Saisonverlauf bislang relativ abgeklärt war, droht nun gegen Allofs und Schaaf zu kippen, in diversen Fan-Foren sind erste „KATS raus“ Rufe zu vernehmen. Dabei sind die meisten Fans nicht von der Niederlage an sich enttäuscht, sondern vielmehr von der Art und Weise wie sich die Bremer Mannschaft gegen Köln präsentiert hat. Am nächsten Spieltag erwarten die Bremer den FC Bayern München im Weserstadion, in der Folgewoche müssen die Hanseaten nach Mainz um dann darauf zu Hause gegen momentan starke Hannoveraner anzutreten.

Die Lage sieht sehr düster aus, Werder Bremen liegt vier Punkte vor dem Relegationsplatz. Die Niederlage gegen Köln, einem direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt, war ein Sechspunkte-Spiel: Bremen wirkte kopflos, ideenlos, die Spieler waren wenig laufbereit und zeigten wenig Kampfgeist. So mussten die Kölner sich nicht mal übermäßig anstrengen, ein starker Podolski (7. Und 84. Minute) und ein Matuschyk (38. Minute) reichten völlig aus, ansonsten dümpelte das Spiel vor sich hin. Bei einem Ballbesitz von 63 % über das gesamte Spiel glückten den Bremern lediglich drei Torschüsse (alle Halbzeit zwei). Selbst der seit Wochen stark kritisierte Silvestre war mit einem Mal mit der beste Bremer auf dem Platz: keine Leistungsexplosion, sondern eher eine Leistungsimplosion von den Mitspielern Sylvestres.

Nach dem Sieg  gegen Hoffenheim (2:1 für Bremen) am 18. Spieltag sprachen einige Spieler schon wieder von der Europa League, die Wahrheit ist aber, Werder ist mitten im Abstiegskampf. Trainer Schaaf attestiert seiner Mannschaft eine Art Schizophrenie (gut trainiert, aber im Spiel nicht abgerufen), die Zusicherung man werde die Fehler beseitigen löst allerdings keine Emotionen an der Weser aus, zu oft wurden dieselben Erklärungsmuster im Laufe dieser Saison bemüht. Weder Trainer, noch Manager scheinen die Mannschaft zu erreichen. Inzwischen werden kritische Fragen lauter, wo all die Millionenerlöse der Transfers (Diego, Özil) verblieben sind, warum Werder die desolate Abwehr in der Winterpause nicht verstärkt hat, warum man den bislang erfolgreichsten Torschützen Almeida hat gehen lassen. Einzeln betrachtet machen die Entscheidungen durchaus Sinn, aus der Distanz betrachtet  muss man um den Job von Klaus Allofs fürchten. Man mag es nicht glauben, Werder Bremen spielt gegen den Abstieg, und bei weiteren Leistungsnachweisen wie gegen Köln stehen die Chancen doch nicht so schlecht, dass Werder Bremen in der nächsten Saison zweitklassig spielen wird. Doch noch haben die Verantwortlichen bei Werder Bremen 15 Spieltage Zeit, wie sie reagieren werden, zeigt sich in den kommenden Wochen. Bei Werder kehr vorerst keine Ruhe ein!

2 Comments
  1. Reply
    asamoah 25. Januar 2011 at 18:04

    Können die dummen Menschen, die diese Texte in diesem sogenannten Presseportal hier schreiben, sich nicht wenigstens an ein paar Grundregeln der dt. Rechtschreibung und Kommasetzung halten?

    • Reply
      S.I. 25. Januar 2011 at 18:20

      Die so genannten dummen Menschen, die die Texte in diesem Presseportal veröffentlichen, halten sich im Großen und Ganzen an die deutsche Rechtschreibung, Fehler können auch der besten Redaktion noch unterlaufen. Wenn dies ihr einziger Kritikpunkt ist, (Komma) machen wir hier irgendwas falsch. Die Redaktion

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