Israel Hamas vier Tote und die Friedensverhandlung: kein Zufall!

Beeindruckend lange waren in Israel und den palästinensischen Gebieten keinerlei Nachrichten über tote Zivilisten vermeldet worden. Just vor Beginn der Nahost-Friedensverhandlung in Washington ist es dann doch soweit. Im Westjordanland tötet vermutlich die Hamas vier israelische Zivilisten und setzt damit auf die ihr eigene Art ein Zeichen. Der Zeitpunkt ist dabei durchaus wohl überlegt. Zwei Tage vor dem Beginn der Friedensverhandlungen macht die Hamas klar, wer das eigentliche Sagen in palästinensischer Sache hat und bezeugt einmal mehr ihre militärische Vormachtstellung unter den Palästinensern.

Bei dem Attentat im Westjordanland, zu dem sich der bewaffnete Arm der radikal-islamischen Palästinenser-Organisation Hamas bekannte, sind vier Israelis ums Leben gekommen. Bei einem der Opfer handelt es sich um eine Schwangere. Die „Essedin-el-Kassam-Brigaden“ ließen keinen Zweifel daran aufkommen, wer hinter diesem Überfall steckt und teilen mit, sie trügen „die gesamte Verantwortung für diese heldenhafte Operation“.

Weiterhin keine Einigkeit unter den Palästinensern

Mit einem Attentat der Hamas oder ihr nahestehender militanter Organisationen vor Verhandlungen musste gerechnet werden und überrascht folglich kaum Jemanden. Bereits in der Vergangenheit machte die Hamas mit Attentaten vor beginnenden Friedensverhandlungen auf sich aufmerksam. In diesem Sinne fällt die Verurteilung des israelischen Premiers Ehud Barak: „Das ist offensichtlich der Versuch von Terroristen, diplomatische Fortschritte zu sabotieren“. Besonders angetan von dieser „Heldentat“ ist auch der palästinensische Regierungschef Salam Fajad nicht und verurteilt den Anschlag auf die Israelis als nicht der palästinensischen Sache dienlich. Diese Aktion untergrabe die Bemühungen des palästinensischen Volkes nach internationaler Hilfe und Anerkennung.

Direkte Friedensgespräche zwischen Israel und Palästinensern in Washington am Donnerstag

Am 2. September treffen sich erstmals nach 2 Jahren wieder Vertreter Israels und der Palästinenser zu  direkten Friedensgesprächen in Washington. Den Auftakt bilden billaterale Gespräche zwischen US-Präsident Barack Obama mit Israels Netanjahu, Palästinenserpräsident Abbas, dem jordanischen König Abdullah II. und dem ägyptischen Staatschef Mubarak.

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    isaac stern 4. September 2010 at 11:45

    lieber autor wiederviele sachliche fehler in ihrem text,da muss man sich wieder fremd schämen:
    1. fehler:“israeles premier ehud barak“ er ist nicht der premier sondern der verteidigungsminister.
    2.fehler „der palästinensische Regierungschef Salam Fajad“ er ist der premierminister.und dass sie lange keine opfermeldungen aus dem nahen osten mitbekommen haben kann ich mir gut vorstellen,den sie interessieren sich nur für die israelischen „opfer“,palästinensische opfer sind für sie keine nachrricht wert.diese sogenannten „opfer“ sind jüdische siedler gewesen, dass haben sie gerne vergessen zu schreiben,diese sind illigal auf besetztem boden,sind bewaffnet und voller fanatischen hass.zu jahreswende 2008/09 wurden etwa 1500 palästinensische zivilisten im gaza durch die zionistische nazi armee getötet,aber für sie ist dass lange her,doch für die menschen dort nicht.diese aktion ist eine natürliche reaktion auf die morde der israelischen armee und der fanatischen siedler.
    hier können sich mal anschauen was siedler sind falls sie es noch nicht wissen:http://www.youtube.com/watch?v=kem1ajIKv1k

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