Zentralrat der Muslime lehnt Passagier-Profiling an Flughäfen ab

Nach Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) hat auch der Zentralrat der Muslime in Deutschland den Vorschlag zurückgewiesen, die Passagiere bei Sicherheitskontrollen an deutschen Flughäfen nach Kriterien wie der Herkunft und der Religion zu unterscheiden. Er sehe beim so genannten Profiling die Gefahr der „Stigmatisierung und Diskriminierung ganzer Bevölkerungsgruppen“, sagte der stellvertretende Vorsitzende des Zentralrats, Yakup Tufan, der „Rheinischen Post“. Der Vorstoß der Flughafenbetreiber werde „sich ähnlich wie bei der Rasterfahndung als zahnloser Tiger erweisen“.

Diese Meldung aus Berlin wurde am 29.12.2010 um 10:41 Uhr mit den Stichworten DEU, Luftfahrt, Reise, Justiz, Terrorismus übertragen.

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