Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat sich gegen eine gesetzlich festgelegte, einheitliche Frauenquote in der Wirtschaft ausgesprochen. Das Vorhaben sei mit den Koalitionspartnern FDP und CSU nicht durchzusetzen, sagte Merkel in der Vorbesprechung der Kabinettssitzung am Mittwoch, wie die „Rheinische Post“ (Donnerstagsausgabe) unter Berufung auf Teilnehmerkreise berichtet. Damit stellt sich Merkel gegen Arbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU), die eine verbindliche 30-Prozent-Quote in Vorständen und Aufsichtsräten angeregt hatte.
Diese Meldung aus Berlin wurde am 02.02.2011 um 11:26 Uhr mit den Stichworten DEU, Parteien, Unternehmen, Gesellschaft übertragen.
