Zeitung: Beck soll Vizechef der Ebert-Stiftung werden

Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck (SPD) soll neuer stellvertretender Vorsitzender der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) werden. Beck sei für diesen Posten vom Vorstand der SPD-nahen Stiftung nominiert worden, berichtet die Tageszeitung „Die Welt“ (Freitag-Ausgabe). Bei der Mitgliederversammlung der FES am 13. Dezember soll die bisherige Vorsitzende Anke Fuchs durch den früheren SPD-Fraktionsvorsitzenden Peter Struck abgelöst werden.

Auf der Einladung zur Jahresmitgliederversammlung wird Struck als einziger Kandidat für den Vorsitz vorgeschlagen. Struck bekleidet bislang neben Dieter Schulte den Posten als Vizechef der FES. Die beabsichtigte Wahl Strucks wird vom SPD-Vorsitzenden Sigmar Gabriel als nicht hilfreich betrachtet. Gabriel will die FES radikal modernisieren und verjüngen. FES-Vize Schulte und Geschäftsführer Roland Schmidt werden ebenfalls zur Wiederwahl vorgeschlagen, berichtet die „Welt“. Auch das Kuratorium der FES soll erweitert werden. Der FES-Vorstand schlägt hier vor die SPD-Bildungspolitikerin Ulla Burchardt, die Verfassungsrichterin Christine Hohmann-Dennhardt, den früheren Schweizer Bundespräsidenten Moritz Leuenberger, Ex-Staatssekretärin Edith Niehuis, den Rechtsphilosophen Bernhard Schlink und Schleswig-Holsteins SPD-Chef Ralf Stegner.

Diese Meldung aus Bonn wurde am 25.11.2010 um 11:39 Uhr mit den Stichworten DEU, Parteien übertragen.

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