ZdJ-Präsident Graumann kritisiert Verhalten der Kinobetreiber in Fall "Tal der Wölfe: Palästina"

Dieter Graumann, Präsident des Zentralrats der Juden (ZdJ) in Deutschland, fordert in der Debatte um den Film „Tal der Wölfe: Palästina“ mehr Verantwortungsbewusstsein bei den Kinobetreibern. Graumann sagte dem „Kölner Stadt-Anzeiger“: „Ich wünsche mir von den Kinobetreibern, die den Film zeigen, mehr Anstand und Verantwortungsbereitschaft.“ Der Film verbreite eine Botschaft von Hass, Hetze und Feindschaft.

„Die Kinosäle werden so zu Foren von Hasspredigten.“ In „Tal der Wölfe: Palästina“ nimmt ein türkisches Agententeam Rache für den israelischen Angriff auf die Gaza-Flotille. Kritiker werfen dem Film Antisemitismus vor. Die Freiwillige Selbstkontrolle (FSK) der Filmwirtschaft wollte den Film zunächst gar nicht freigeben, erteilte dann jedoch eine Freigabe ab 18 Jahren.

Diese Meldung aus Köln wurde am 07.02.2011 um 18:01 Uhr mit den Stichworten DEU, Kino, Gesellschaft übertragen.

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