Wetterphänomen "La Niña" verantwortlich für Flutkatastrophe in Australien

Die Rekordniederschläge und weiträumigen Überschwemmungen im Nordosten Australiens verursachen seit einiger Zeit einen Ausnahmezustand für die Bevölkerung des Landes. Schuld ist das Klimaphänomen „La Niña“, das schon im letzten Sommer die Überschwemmungen in Pakistan verursachte, teilte der Deutsche Wetterdienst. Im Westpazifik kommt es bei „La Niña“ alle drei bis fünf Jahre zu einer starken Erwärmung der Meeresoberflächentemperaturen, das Wasser kühlt sich im Ostpazifik vor der südamerikanischen Küste gleichzeitig ab.

Die Ost-Passatwinde und die Intensität der Tiefdrucktätigkeit verstärken sich. Besonders heftige Niederschläge und schwere Gewitter sind die Folgen. Die stärkste „La Niña“-Phase bisher dauerte von 1973 bis 1976. In Queensland wurden für die nächsten Tage neue massive Regenfälle vorhergesagt.

Diese Meldung aus Offenbach/Queensland wurde am 07.01.2011 um 13:31 Uhr mit den Stichworten DEU, Australien, Wetter, Unglücke übertragen.

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