Westerwelle sieht gute Chancen für Sitz im UN-Sicherheitsrat

Außenminister Guido Westerwelle ist zuversichtlich einen nichtständigen Sitz für die nächsten zwei Jahre zu erhalten. In seiner Rede vor der 65. Generalversammlung der Vereinten Nationen am 25. September sagte der Außenminister, dass Deutschland bereit sei Verantwortung zu übernehmen. Westerwelle argumentierte mit dem deutschen Engagement bezüglich des Klimaschutzes, der Bildungs- und Friedenspolitik und hofft auch auf die Stimmen vieler kleinerer Staaten, da Deutschland der drittgrößte Geber für die Entwicklungszusammenarbeit sei.

Die Bundesrepublik bewirbt sich um einen nichtständigen Sitz im Sicherheitsrat, da „wir hier in ganz besonderer Weise gemeinsam für Frieden und Entwicklung arbeiten wollen“, so der FDP-Vorsitzende in seiner ersten Rede vor der UNO. Im wichtigsten UN-Gremium werden zum Ende des Jahres fünf nichtständige Sitze frei. Zwei davon sind für westliche Staaten vorgesehen. Nach seiner Rede zeigte sich der Außenminister zuversichtlich ein positives Ergebnis bei der geheimen Wahl am 12. Oktober erlangen zu können.

Diese Meldung aus New York wurde am 26.09.2010 um 10:33 Uhr mit den Stichworten USA, Weltpolitik, Wahlen übertragen.

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