Weltbank-Präsident Zoellick: Hohe Preise bedrohen die Armen

Die hohen Preise für Lebensmittel und Treibstoffe bedrohen nach Ansicht des Weltbank-Präsidenten Robert Zoellick die Armen. Wie Zoellick am Donnerstag auf einer Pressekonferenz sagte, dürfe jetzt keine Zeit mehr verschwendet werden. Stattdessen müssen die notwendigen Maßnahmen ergriffen werden, um die Herausforderungen zu lösen, so Zoellick weiter.

Durch den weltweiten Anstieg der Lebensmittel-Preise könnten zehn Millionen Menschen unter die Grenze für extreme Armut rutschen, die momentan bei 1,25 US-Dollar pro Tag liegt. Kurzfristig werde die Weltbank ein Programm zur Bekämpfung der globalen Ernährungskrise auflegen, langfristig werde sie nach Aussage von Zoellick mehr Geld für Landwirtschaftsprojekte ausgeben. Zoellick betonte, dass die Weltbank zusammen mit der G20, der Gruppe der größten Industrie- und Schwellenländer, wichtige Schritte unternehmen müsse, um die Ernährungssicherheit zu garantieren und den volatilen Preisen für Lebensmittel entgegen zu treten.

Diese Meldung aus Washington wurde am 14.04.2011 um 18:27 Uhr mit den Stichworten USA, Nahrungsmittel, Weltpolitik übertragen.

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