Wehrbeauftragter Königshaus bestreitet Meuterei auf Segelschulschiff "Gorch Fock"

Der Wehrbeauftragte des Bundestags, Hellmut Königshaus, hat die Vorwürfe der Meuterei gegen Offiziersanwärter auf dem Segelschulschiff „Gorch Fock“ zurückgewiesen. „Es gab keine Meuterei“, sagte er am Donnerstag gegenüber dem Fernsehsender „N24“. Es hätte nur einige gegeben, „die dort gesagt haben, vor dem Hintergrund dieses tragischen Unfalls möchten wir nicht zum Tagesbetrieb übergehen“, so Königshaus weiter.

„Das wurde von der Schiffsführung nicht gutgeheißen.“ Im vergangenen November war eine 25-jährige Offiziersanwärterin auf dem Segelschulschiff ums Leben gekommen. Anschließend weigerten sich Kadetten, dem üblichen Ablauf an Deck zu folgen. Königshaus verwies darauf, dass die Zukunft der „Gorch Fock“ und das Ausbildungskonzept an sich nicht überprüft werden müssten. „Das Konzept selbst, das Schiff selbst, all dies steht überhaupt nicht infrage.“

Diese Meldung aus Berlin wurde am 20.01.2011 um 14:42 Uhr mit den Stichworten DEU, Militär, Schifffahrt übertragen.

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