Wahltrend: FDP stagniert bei drei Prozent

Die FDP verharrt zum Jahresende weiter im Rekord-Umfragetief. Im wöchentlichen Forsa-Wahltrend für das Magazin „Stern“ und RTL erreicht die Partei zum zweiten Mal in Folge nur 3 Prozent und damit ihren schlechtesten Wert seit März 1996. Bei der Bundestagswahl vor 15 Monaten hatten die Partei noch 14,6 Prozent geholt. Die Union kann von den Verlusten der Liberalen nicht profitieren.

Sie fällt im Vergleich zur Vorwoche um 1 Punkt auf 34 Prozent und liegt damit auf dem Niveau des Ergebnisses bei der Bundestagswahl 2009 von 33,8 Prozent. Sozialdemokraten und Grüne legen leicht zu: Die SPD klettert um 1 Punkt auf 25 Prozent, die Grünen verbessern sich um ebenfalls 1 Punkt auf 20 Prozent. Auf die Linke entfallen wie in der Vorwoche 11 Prozent. Für „sonstige Parteien“ würden 7 Prozent der Wähler stimmen (-1). Die Oppositionsparteien SPD, Grüne und Linke haben mit zusammen 56 Prozent damit einen Vorsprung von 19 Prozentpunkten vor dem schwarz-gelben Regierungslager (gemeinsam 37 Prozent). Rot-Grün hätte mit zusammen 45 Prozent jedoch keine eigene Mehrheit.

Diese Meldung aus Berlin wurde am 28.12.2010 um 07:05 Uhr mit den Stichworten DEU, Parteien, Wahlen übertragen.

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