Vorstandsvorsitzender von British Airways kritisiert überflüssige Sicherheitsmaßnahmen

Der Vorstandsvorsitzende von British Airways, Martin Broughton, hat die völlig überflüssigen Sicherheitschecks an Flughäfen kritisiert. Wie die Zeitung „Financial Times“ berichtet, „sollen die Briten aufhören, die Amerikaner zu kopieren“, so Broughton. „Niemand will schwache Sicherheitsmaßnahmen, aber das Passagiere ihre Schuhe ausziehen müssen und ihr Laptop mit extra Geräten untersucht werden, ist übertrieben“.

Der Vorstandsvorsitzende versteht nicht, warum jeder gleich immer alles umsetzt, was die Amerikaner verlangen. „Dabei halten die ihre eigenen Standards auf Inlandsflügen nicht einmal selbst ein“, so der Brite. Zukünftig sollen an britischen Flughäfen nur Sicherheitsmaßnahmen durchgeführt werden, die die Briten auch für notwendig halten. Broughton spricht in der „Financial Times“ das aus, was Passagiere und Industrie denken, hieß es. „Seit dem 11. September 2001 übertreiben es die Amerikaner mit ihren immer wieder neuen Regelungen, an die sich alle halten und die sie am besten auch gleich noch übernehmen sollten“.

Diese Meldung aus London wurde am 27.10.2010 um 09:31 Uhr mit den Stichworten Großbritannien, Weltpolitik, Reise, Luftfahrt übertragen.

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