Von der Leyen nach Turbulenzen um Präsidentschaft "im Reinen" mit Merkel

Die Turbulenzen um eine mögliche Präsidentschaftskandidatur haben aus Sicht Ursula von der Leyens (CDU) ihr Verhältnis zu Bundeskanzlerin Angela Merkel nicht dauerhaft getrübt. Die Bundesarbeitsministerin sagte dem Nachrichtenmagazin „Focus“: „Es waren bewegte Tage. Ich habe meine Erfahrungen gemacht. Ich habe mit der Kanzlerin gesprochen, wir beide sind vollständig im Reinen.“

Als Opfer habe sie sich überhaupt nicht gefühlt, „eher wie in einer emotionalen Waschmaschine.“ Inzwischen wird von der Leyen als Nachfolgerin Wulffs in der Position der Stellvertretenden Parteivorsitzenden gehandelt. In ihrer Position als Bundesarbeitsministerin kündigte von der Leyen derweil, die Streichung zahlreicher Programme für Arbeitslose an. „Etwa ein Fünftel unserer rund 40 Programme bringt zu wenig. Das knappe Geld sollten wir auf die Programme konzentrieren, die nachweislich Menschen in Arbeit bringen.“ Bei den Rentenzahlungen dürfe auch künftig nicht gespart werden, betonte Ursula von der Leyen. Die Rentnergeneration könne nicht mehr vorsorgen. „Es wäre deshalb unfair, sie nun zur Kasse zu bitten.“

Diese Meldung der dts Nachrichtenagentur aus Berlin wurde am 12.06.2010 um 12:22 Uhr mit den Stichworten DEU, Parteien, Arbeitsmarkt übertragen.

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