Verdienstunterschiede zwischen Frauen und Männern bleiben bestehen

Der prozentuale Unterschied im durchschnittlichen Bruttostundenverdienst zwischen Männern und Frauen ist im Jahr 2010 konstant bei 23 Prozent geblieben. Das teilte das Statistische Bundesamt am Donnerstag mit. Die wichtigsten messbaren Ursachen für den so genannten unbereinigten „Gender Pay Gap“ ergeben sich aus den Unterschieden in der Berufs- und Branchenwahl sowie aus ungleich verteilten Arbeitsplatzanforderungen hinsichtlich Führung und Qualifikation.

Auch der höhere Anteil von Frauen bei geringfügigen Beschäftigungen trägt zu dem Gehaltsunterschied bei. Nimmt man diese Faktoren heraus und geht davon aus, dass Mann und Frau einen vergleichbaren Job ausüben und gleiche Qualifikationen vorweisen, erhält man den bereinigten „Pay Gap“. Dieser wurde in Deutschland letztmals 2006 berechnet und lag bei acht Prozent.

Diese Meldung aus Wiesbaden wurde am 24.03.2011 um 08:22 Uhr mit den Stichworten DEU, Daten, Arbeitsmarkt, Gesellschaft übertragen.

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