Verdi schaltet Leiharbeit-Hotline für Nachforderungen

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (Verdi) hat eine Hotline geschaltet, um die bis zu 280.000 Leiharbeitskräfte dabei zu unterstützen, Nachforderungen bezüglich ihrer Vergütungen der vergangenen Jahre geltend zu machen. Verdi begründet die Entscheidung für die Hotline mit einem Urteil des Bundesarbeitsgerichts, in dem der Tarifgemeinschaft Christlicher Gewerkschaften für Zeitarbeit und Personalserviceagenturen (CGZP) die Tariffähigkeit abgesprochen wurde. Unter der Telefonnummer 0180-2220066 können sich Betroffene von Verdi-Experten unverbindlich über die dafür erforderlichen Schritte beraten lassen.

Für Mitglieder übernehme Verdi Rechtsschutz, erklärte ein Verdi-Sprecher. „Um alle Ansprüche geltend zu machen, sollten die Kolleginnen und Kollegen noch in diesem Jahr tätig werden“, hieß es dazu bei Verdi.

Diese Meldung aus Berlin wurde am 21.12.2010 um 11:44 Uhr mit den Stichworten DEU, Arbeitsmarkt übertragen.

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