Verdi-Chef Bsirske gegen Berufsverbot für Banker

Verdi-Chef Frank Bsirske hat sich gegen ein Berufsverbot für Banker ausgesprochen, die ihre Kunden unseriös beraten. Dies plant die Bundesregierung bei der Novellierung des Anlegerschutzgesetzes. Bsirske sagte der „Süddeutschen Zeitung“, zwar sei es richtig, die Beratungsqualität zu überprüfen.

Aber der Staat solle sich dazu an das Management halten, das die Vorgaben mache, so Bsirske. Die Mitgliederzahl bei Verdi ist laut dem Gewerkschaftsvorsitzenden im Jahr 2010 insgesamt um zwei Prozent gefallen, bei den Erwerbstätigen aber gestiegen. „Der Rückgang ist vor allem auf Austritte von Rentnern und Arbeitslosen zurückzuführen“, erklärte Bsirske.

Diese Meldung aus Berlin wurde am 20.01.2011 um 01:00 Uhr mit den Stichworten DEU, Arbeitsmarkt, Finanzindustrie übertragen.

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