Verbraucherschutzministerin Aigner will Verfallsdatum für private Internet-Daten

Anlässlich des Gipfeltreffens der Internet-Branche am Dienstag in Dresden hat Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner (CSU) ein Verfallsdatum für private Daten im Internet gefordert. „Es gibt ein Recht auf Vergessen, auch im Internet“, sagte Aigner der „Rheinischen Post“ (Dienstagausgabe). Ihr Ministerium werde daher Technologien gezielt fördern, „mit denen Eingaben im Internet mit einem Verfallsdatum versehen werden können“.

Es gebe hoffnungsvolle Ansätze, um Verbrauchern das Zurückholen und Löschen ihrer Daten deutlich zu erleichtern, sagte die CSU-Politikerin. Die öffentliche Debatte über den virtuellen Kartendienst Google Streetview habe gezeigt: „Die Menschen wollen selbst entscheiden, welche ihrer Daten veröffentlicht werden sollen und welche nicht.“

Diese Meldung aus Berlin wurde am 07.12.2010 um 00:39 Uhr mit den Stichworten DEU, Internet übertragen.

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