Valencia: Mutprobe in Stierkampfarena endet tödlich

Alkoholisierter Spanier stirbt durch Attacke eines berüchtigten Stieres vor Publikum. Bei einem Volksfest im ostspanischen Xàtiva bei Valencia ist ein Mann durch einen besonders berüchtigten Stier ums Leben gekommen.

Das Tier mit dem unscheinbaren Namen „Ratón“ was nichts anderes als „Maus“ bedeutet, ließ sich von dem 30jährigen so sehr reizen, dass es schließlich alle zum Schutz aufgebauten Barrieren überwand und ihn auf die Hörner nahm.

Dabei erlitt der Mann tödliche Verletzungen. Offenbar war er bei seiner Vorstellung, die von einem gespannten Publikum verfolgt wurde, besonders leichtsinnig vorgegangen. Eigentlich hatten Sicherheitskräfte dem Spanier gar keinen Zutritt gewähren wollen, da dieser stark angetrunken gewesen sein soll. Doch sein gesteigerter Mut ließ ihn dennoch in die Arena gelangen und wurde ihm schließlich zum Verhängnis.

Besonders pikant ist der Vorfall deshalb, da der Stier „Ratón“ in der Vergangenheit in ähnlichen Situationen bereits zweimal einen Menschen getötet hatte. Nun sollte er im Alter von 10 Jahren eigentlich schon in seinen wohl verdienten Ruhestand versetzt worden.

Doch sein Aufsehen erregender Ruf als „Mörderstier“ sorgte offensichtlich dafür, dass „Ratón“ einen weiteren Auftritt bekam. In Xàtiva ist es zudem ein besonderer Brauch, dass sich auch unerfahrene Freiwillige einem Stier stellen können.

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