USA: Zentralbank lässt Leitzins auf historischem Tiefstand

Die US-amerikanische Zentralbank (FED) belässt die Leitzinsen auf dem historisch niedrigen Stand. Der Leitzins, der von der Zentralbank zur Steuerung des Geld- und Kapitalmarktes erhoben wird, verharrt somit auf einem Stand von 0,0 bis 0,25 Prozent. Seit dem Ausbruch der weltweiten Finanzkrise senkte die FED sukzessive den Leitzins, bevor dieser am 16. Dezember 2008 auf den heutigen Stand abgesenkt wurde.

Als Begründung für ihren Schritt nannte die Zentralbank, dass „sich die Erholung der Wirtschaft in den letzten Monaten verlangsamt hat“. Auch kündigte die FED an, eigene Schatzpapiere mit langer Laufzeit aufzukaufen. Die Entscheidung gilt als Indikator dafür, dass auch die Zentralbank die wirtschaftliche Erholung der USA gefährdet sieht, nachdem sich zuvor bereits verschiedene Frühindikatoren eintrübten. Mehrere Offizielle der FED sehen die Gefahr vor allem in einer möglichen Deflation.

Diese Meldung der dts Nachrichtenagentur aus Washington wurde am 10.08.2010 um 20:47 Uhr mit den Stichworten USA, Wirtschaftskrise, Finanzindustrie, Börse, Daten übertragen.

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