USA erhebt neue Einreisegebühr von 14 Dollar

Ab dem 8. September erheben die Vereinigten Staaten eine Einreisegebühr von 14 Dollar. Fällig wird diese Gebühr für alle Touristen, die visafrei in die USA einreisen. Bereits vor zwei Jahren hat das US-Heimatschutzministerium das „Electronic System for Travel Authorization“ (ESTA) genannte Reisegenehmigungsverfahren eingeführt.

Ab August 2008 konnten sich USA-Reisende in einer Pilotphase freiwillig registrieren. Seit Beginn des Jahres ist jedoch die Online-Reisegenehmigung Pflicht. Ihre restriktive Einreisepolitik begründet die US-Regierung neben der Terrorangst auch damit, dass es innerhalb des Landes – im Gegensatz zur Bundesrepublik – keine Melde- und Ausweispflicht gibt. Vor zwei Jahren war die Einreisegebühr noch kein Thema. Auch wurde damals noch nicht über eine Bearbeitungsgebühr bei der Online-Registrierung diskutiert. Ihren neuen Standpunkt begründet die US-Regierung damit, dass sie mit dem Geld eine Werbekampagne für Touristen finanzieren wolle.

Diese Meldung aus Washington wurde am 07.09.2010 um 21:19 Uhr mit den Stichworten USA, Weltpolitik, Reise übertragen.

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