US-Regierung hebt Verbot von Tiefsee-Bohrungen auf

Die US-Regierung hat am Dienstag das Verbot von Tiefsee-Bohrungen vorzeitig aufgehoben. Wie US-Innenminister Ken Salazar mitteilte, seien neue, striktere Regelungen für die Bohrungen erlassen worden, die eine Fortführung des Moratoriums unnötig machten. Für eine Bohrung müssten Öl-Unternehmen nun auch schriftlich versichern, dass sie alle Sicherheitsregeln einhalten.

Das Bohrverbot war eigentlich auf sechs Monate angelegt und sollte am 30. November auslaufen. Es war erlassen worden, um weitere Katastrophen wie die Explosion der BP-Förderplattform im Golf am 20. April auszuschließen. Nach dem Unglück war 87 Tage lang Öl ins Meer geflossen, laut aktuellen Studien knapp 700 Millionen Liter.

Diese Meldung aus Washington wurde am 12.10.2010 um 20:25 Uhr mit den Stichworten USA, Natur, Unglücke, Unternehmen übertragen.

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