US-Regierung: Bohrloch im Golf von Mexiko endgültig dicht

Das defekte Bohrloch im Golf von Mexiko ist angeblich endgültig geschlossen. Das teilte der Sonderbeauftragte der US-Regierung, Thad Allen, am Sonntag mit. Es sei den Experten des verantwortlichen Mineralölkonzerns BP gelungen, die Ölquelle mit Zement dauerhaft zu verschließen.

Die Quelle sei nun „tot“, hieß es. Die Ölpest im Golf von Mexiko war am 20. April durch die Explosion der Ölbohrplattform Deepwater Horizon ausgelöst worden. Im Anschluss hatte es die schwerste Umweltkatastrophe dieser Art in der Geschichte gegeben. Bis zum 16. Juli traten aus dem Bohrloch im Macondo-Ölfeld schätzungsweise 500.000 bis 1 Million Tonnen Öl aus. BP dürfte die Katastrophe vermutlich über 20 Milliarden US-Dollar kosten.

Diese Meldung aus Houston/London wurde am 19.09.2010 um 18:03 Uhr mit den Stichworten USA, Energie, Umwelt, Unglücke übertragen.

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