US-Kampftruppen haben den Irak verlassen

Die letzten US-Kampftruppen haben den Irak verlassen. Der letzte Konvoi mit den auf akute Kriegssituationen spezialisierten Soldaten überquerte am Morgen die Grenze nach Kuwait. Damit sei der Krieg offiziell beendet, sagte US-Außenministeriumssprecher Philip Crowley.

Als letzter Termin für den Abzug der Kampftruppen hatte US-Präsident Barack Obama den 31. August genannt. Damit ist die US-Administration im Irak schneller, als es der Fahrplan ursprünglich vorsah. Allerdings bleiben 56.000 Soldaten, die nicht den Kampftruppen zugerechnet werden, weiter im Irak stationiert. Sie sollen Hilfe beim Aufbau des Landes leisten, heißt es von offizieller Seite. Die Kampftruppen waren seit dem Frühjahr 2003 im Irak gewesen, nachdem sie das Regime von Saddam Hussein zu Fall gebracht hatten. Nicht nur für die irakische Bevölkerung und die lokale Armee war es ein blutiger Einsatz: über 4.400 US-Soldaten kamen ums Leben, rund 95 Prozent davon nach dem erklärten Ende größerer Kampfhandlungen am 1. Mai 2003.

Diese Meldung der dts Nachrichtenagentur aus Bagdad/Washington wurde am 19.08.2010 um 02:50 Uhr mit den Stichworten Irak, USA, Militär übertragen.

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