US-Finanzderivate mit einem Nominalwert von 234 Billionen US-Dollar im Umlauf

Der Nominalwert von Finanzderivaten in den USA ist im dritten Quartal 2010 auf ein neues Allzeithoch von 234 Billionen (Englisch: „trillion“) US-Dollar gestiegen. Dies geht aus einem Bericht der Bankenaufsichtsbehörde OCC hervor. Demnach habe sich der Wert der von US-Geschäftsbanken gehaltenen Derivate um 11,3 Billionen US-Dollar erhöht, einem Plus von fünf Prozent.

Gleichzeitig sanken allerdings die Gewinne der Geschäftsbanken: Im dritten Quartal verdienten sie 4,2 Milliarden US-Dollar, im Vorjahreszeitraum hatte der Gewinn der Banken noch 27 Prozent höher gelegen. Weiterhin geht aus dem Bericht hervor, dass die Anteile von fünf großen Geschäftsbanken 96 Prozent des nominalen Derivate-Volumens repräsentieren.

Diese Meldung aus Washington wurde am 31.12.2010 um 11:03 Uhr mit den Stichworten USA, Finanzindustrie, Daten übertragen.

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