Unions-Fraktionsvize lehnt Intelligenztests für Zuwanderer kategorisch ab

Der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Günter Krings, hat die Forderung nach Intelligenztests für Zuwanderer abgelehnt. „Das A und O ist, dass wir Zuwanderer bekommen, die wir auf dem Arbeitsmarkt gebrauchen können“, sagte er dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ (Dienstagausgabe). „Entscheidend ist nicht der IQ eines Zuwanderers, sondern wie gefragt er auf dem deutschen Arbeitsmarkt ist. Wir können hoch intelligente Raketenwissenschaftler haben, die wir aber in Deutschland nicht beschäftigen können.“

Krings betonte: „Ich bin für intelligente Zuwanderer, aber nicht für Intelligenztest für Zuwanderer.“ Der innenpolitische Sprecher der CDU im Berliner Abgeordnetenhaus, Peter Trapp, hatte zuvor der „Bild“-Zeitung gesagt, dass er für Intelligenztests bei Einwanderern sei. Der CSU-Europaexperte Markus Ferber hatte darüber hinaus erklärt: „Kanada ist da viel weiter und verlangt von Zuwandererkindern einen höheren IQ als bei einheimischen Kindern.“ Der Vorschlag erntete parteiübergreifend heftige Kritik.

Diese Meldung der dts Nachrichtenagentur aus Köln wurde am 28.06.2010 um 21:53 Uhr mit den Stichworten DEU, Parteien übertragen.

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