Union streitet um Streichung von Elterngeld für Spitzenverdiener

In der Union gibt es Unmut über den Plan der Bundesregierung, Spitzenverdienern künftig kein Elterngeld mehr zu bezahlen. Das berichtet „Der Spiegel“. Laut Berechnungen der bayerischen Staatskanzlei dürfte die Maßnahme unterm Strich mehr kosten, als sie dem Staat einbringen würde.

Die zu erwartenden Einsparungen lägen bei maximal zehn Millionen Euro. Dieser Betrag würde durch den höheren Verwaltungsaufwand mehr als aufgefressen, weil „zukünftig fast alle Elterngeldbescheide mindestens noch einmal überprüft werden müssen“, so die Staatskanzlei. Allein in Bayern würden 13 bis 15 neue Sachbearbeiterstellen erforderlich, die mit rund 1,18 Millionen Euro pro Jahr zu Buche schlügen, berichtet „Der Spiegel“.

Diese Meldung aus Berlin wurde am 07.11.2010 um 09:03 Uhr mit den Stichworten DEU, Parteien, Familien übertragen.

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