UN-Organisation warnt vor Ausbreitung von Tierseuche im Süden Afrikas

Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) in Rom hat vor der Ausbreitung einer tödlichen Tierseuche im Süden Afrikas gewarnt. Bereits vor einiger Zeit sei die so genannte Pseudorinderpest im ostafrikanischen Staat Tansania ausgebrochen. Die Krankheit befällt Schafe und Ziegen und wird deshalb auch als „Pest der kleinen Wiederkäuer“ bezeichnet.

Bei einer weiteren Ausbreitung des Virus seien laut Einschätzung der FAO mehr als 50 Millionen Tiere in 15 afrikanischen Ländern gefährdet. Die Todesrate könne Werte bis zu 100 Prozent erreichen. Eine Ansteckungsgefahr für Menschen bestehe zwar nicht, dennoch seien die sozio-ökonomischen Verluste nicht zu unterschätzen. Eine Ausbreitung der Krankheit könne laut Empfehlung von Wissenschaftlern der Organisation durch Isolierung und Tötung infizierter Tiere verhindert werden.

Diese Meldung aus Rom wurde am 02.11.2010 um 21:41 Uhr mit den Stichworten USA, UN, Tiere, Gesundheit übertragen.

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