Umfrage: Paketbombenfund könnte Luftfrachtpreise steigen lassen

Die Sicherheitskontrollen in der Luftfracht stehen seit den jüngsten Bombenfunden in der Kritik. Laut den Ergebnissen einer Umfrage der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PriceWaterhouseCoopers (PwC) unter Luftfrachtunternehmen könnten die Kosten für eine Verbesserung dieser Kontrollen und das Screening der kompletten Luftfracht um einen dreistelligen Millionenbetrag anwachsen. Zwei von drei Unternehmen denken, dass sie maximal die Hälfte der Kosten an ihre Kunden weiterreichen können.

„Die Qualität der Kontrollen muss erheblich verbessert werden. Nur so können kritische Sendungen zuverlässiger identifiziert und damit die Sicherheit insgesamt spürbar gesteigert werden“, so Klaus-Dieter Ruske, Transport- und Logistikleiter bei PwC. Wenn es darum geht, ihre eigenen Sicherheitskonzepte neu zu definieren, sind die befragten Unternehmen mehr als zurückhaltend. 87 Prozent lehnen eine Überarbeitung ab. Zwei Drittel sind der Überzeugung, dass ihre gegenwärtigen Sicherheitsmaßnahmen in der Luftfracht bereits maximale Sicherheit bieten und auf dem neuesten Stand sind. Derzeit beschäftigen zwei Drittel der befragten Unternehmen einen eigenen Beauftragen für Sicherheitsfragen.

Diese Meldung aus Frankfurt/Main wurde am 17.11.2010 um 10:24 Uhr mit den Stichworten DEU, Unternehmen, Luftfahrt, Terrorismus übertragen.

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