ThyssenKrupp-Chef Ekkehard Schulz tritt zufrieden ab

Der Vorstandsvorsitzende des Stahlkonzerns ThyssenKrupp, Ekkehard Schulz, tritt nach eigenem Bekunden zufrieden von seinem Amt ab. „Wir hatten doch über viele Jahre eine tolle Entwicklung gehabt“, sagte er der „Zeit“. „Seit 2003 waren wir von einem Ergebnis von 700 Millionen bis auf 3,3 Milliarden Euro geklettert. Der Umsatz war um 20 Milliarden gestiegen. Und dann kam dieses eine Katastrophenjahr“, so der 69-Jährige weiter.

Aber die Wirtschaftskrise habe ihn nicht gestoppt. „Ich wollte meinen Job erledigen. Die ganze Mannschaft wollte das. Und dieser Swing von zwei Milliarden Verlust zu einer Milliarde operativem Gewinn in zwölf Monaten ist ja auch keine schlechte Performance“, sagte er. Schulz führte den Stahlkonzern seit 1999. Nun übergibt er den Vorsitz des Vorstands an Heinrich Hiesinger, der von Siemens kommt. Er selbst wird Mitglied im Aufsichtsrat von ThyssenKrupp und sitzt in weiteren Aufsichtsgremien.

Diese Meldung aus Hamburg wurde am 19.01.2011 um 13:25 Uhr mit den Stichworten DEU, Unternehmen, Leute übertragen.

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