Telekom-Aufsichtsratsvize: Nach Prozessauftakt neue Lage

Nach Beginn des Prozesses in der Telekom-Spitzelaffäre am Bonner Landgericht hofft Lothar Schröder, Bundesvorstand der Gewerkschaft Ver.di und Opfer der Telekom-Spitzelaffäre, auf einen raschen Erfolg auch im zivilrechtlichen Streit mit Ex-Vorstandschef Kai-Uwe Ricke: „Das erhöht die Chance, dass die Telekom ihre zivilrechtliche Forderung gegen ihn einklagen kann“, sagte der Aufsichtsrats-Vize dem Nachrichtenmagazin „Focus“. Der Prozessauftakt wecke Hoffnung, dass „der Hergang der ungeheuerlichen Aktion jetzt geklärt wird“, so Schröder. „Die Aussage des Hauptangeklagten kann Ex-Vorstandschef Kai-Uwe Ricke strafrechtlich schwer belasten.“

Ein Ex-Mitarbeiter der Konzernsicherheit, Klaus Trzeschan, hatte ausgesagt, er habe Ricke auch über den Telefondatenabgleich informiert. So wollte Trezschan herausfinden, wie interne Informationen an die Presse gelangen konnten.

Diese Meldung aus Bonn wurde am 04.09.2010 um 04:52 Uhr mit den Stichworten DEU, Telekommunikation, Unternehmen übertragen.

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