Südwest-CDU glaubt an Guttenbergs Wahlkampfeffekt

Die im Wahlkampf stehende CDU von Baden-Württemberg hat ihre Skepsis über den Wahlkampfeffekt des Verteidigungsministers Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) überwunden. Nach einem Bericht der „Leipziger Volkszeitung“, der sich auf mehrere Aussagen von CDU-Präsidiumsmitglieder stützt, hatte CDU-Ministerpräsident Stefan Mappus im Bundespräsidium davor am Montag davor gewarnt, dass ihn „die Promotionsgeschichte“ den ganzen Wahlkampf verhageln könne, bei dem es Spitze auf Knopf zwischen Schwarz-Gelb und Rot-Rot-Grün stünde. Er bezweifle, zitierten Sitzungsteilnehmer Aussagen des Ministerpräsidenten, ob man das „im Amt“ vier Wochen noch durchstehe, so lange ist es noch bis zur Wahl im Südwesten.

Doch nach dem umjubelten Wahlkampfauftritt zu Guttenbergs am Montag Abend im hessischen Kelkheim zeigte sich Thomas Strobl, Generalsekretär der Südwest-CDU, zuversichtlich: Man sei „außerordentlich dankbar“ für zahlreiche Guttenberg-Termine im CDU-Wahlkampf, so Strobl gegenüber der Zeitung. Das sei „eine großartige Unterstützung“. Die CDU „freut sich auf jeden Termin mit ihm“. Schon jetzt sei die Nachfrage beim Publikum „sensationell und gigantisch“. Strobl bedankte sich und sprach von einem „Popstar“ in der Politik.

Diese Meldung aus Stuttgart wurde am 23.02.2011 um 06:59 Uhr mit den Stichworten DEU, BWB, Parteien, Wahlen übertragen.

We will be happy to hear your thoughts

Hinterlasse einen Kommentar