Studie: Liberalisierung des Apothekenmarktes entlastet Beitragszahler um bis zu 450 Millionen Euro Jahr

Die Liberalisierung des Apothekenmarktes würde Patienten und Beitragszahler um bis zu 448 Millionen Euro jährlich entlasten. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Düsseldorfer Instituts für Wettbewerbsökonomie (DICE) in Zusammenarbeit mit der TU Ilmenau für die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM). Die Wissenschaftler kritisieren insbesondere mangelnden Wettbewerb und Überregulierung.

„Medikamente sind besondere Güter. Deshalb muss der Apothekenmarkt immer besonders reguliert werden. Es spricht aber nichts dagegen, durch einen klugen Ordnungsrahmen Preiswettbewerb zwischen Apotheken zu entfachen“, so Hubertus Pellengahr, Geschäftsführer der INSM. Nach dem Reformvorschlag sollen sowohl die Zuzahlungen der Patienten für verschreibungspflichtige Medikamente komplett gestrichen werden, wie auch Fixbetrag, Logistikpauschale und Zwangsrabatt zwischen Krankenkassen und Apothekern.

Diese Meldung aus Berlin wurde am 23.02.2011 um 11:22 Uhr mit den Stichworten DEU, Gesundheit, Wissenschaft übertragen.

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