Statistik: Zahl der Erziehungshilfen leicht gestiegen

Immer mehr Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene haben im Jahr 2009 Unterstützung in der Erziehung angenommen. Wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag mitteilte, begann im vergangenen Jahr für rund 509.000 Personen eine neue erzieherische Hilfen durch Jugendämter und Erziehungsberatungsstellen. Das sind knapp 1,6 Prozent mehr als im Vorjahr.

Bundesweit haben den Service rund drei Prozent aller jungen Menschen unter 21 Jahren wahrgenommen. Den größten Anteil der Hilfen macht die Erziehungsberatung (66 Prozent) und die Familienorientierte Hilfe (10,5 Prozent) aus. Häufiger als im Vorjahr wurden Menschen (49.000), die eine Hilfe neu in Anspruch nahmen, außerhalb des Elternhauses untergebracht. Hauptgrund hierfür waren meist Gefährdung des Kindeswohls (24 Prozent) und dissoziales Verhalten (16 Prozent).

Diese Meldung aus Wiesbaden wurde am 07.10.2010 um 09:08 Uhr mit den Stichworten DEU, Daten, Familien übertragen.

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