"Spiegel": ARD-Programmbeirat sieht Lena kritisch

Es wird eines der teuersten TV-Events des Jahres. Rund 25 Millionen Euro soll die Ausrichtung des Finales des Eurovision Song Contest in Düsseldorf kosten. Nach Abzug der Einnahmen, etwa aus dem Ticketverkauf, wird die ARD voraussichtlich 12 Millionen Euro aufbringen müssen.

Die Programmmacher setzen dabei ganz auf die Strahlkraft von Lena Meyer-Landrut. Wie der „Spiegel“ meldet, ist allerdings die Euphorie für die Vorjahressiegerin auch innerhalb der ARD offenbar nicht mehr so stark. Der Programmbeirat für das Erste kritisierte die 19-Jährige schon im Oktober nach ihrem Auftritt in der ARD-Sendung „Der Deutsche Fernsehpreis“: Es sei „deutlich geworden, dass die Sängerin mittlerweile ihre Unbefangenheit verloren“ habe, heißt es dort laut Sitzungsprotokoll. Sie spiele „nun nur noch eine Rolle“. Am kommenden Montag startet beim Song-Contest-Partnersender ProSieben (20.15 Uhr) die Show „Unser Song für Deutschland“, in der jenes Lied ermittelt wird, mit dem Meyer-Landrut beim Finale antreten soll. ARD-Programmdirektor Volker Herres schließt sich der Kritik nicht an. Er sagt: „Ich bleibe Lenastheniker.“

Diese Meldung aus Düsseldorf wurde am 29.01.2011 um 11:54 Uhr mit den Stichworten DEU, Musik, Fernsehen, Leute übertragen.

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