Speerwerferin Steffi Nerius bereut Karriereende "keine Sekunde"

Speerwerferin Steffi Nerius hat ihren Rückzug aus dem Leistungssport trotz des deutschen Titels bei der Leichtathletik-EM „keine Sekunde bereut“. „Ich bin total glücklich, dass es mir vergönnt war, so einen Abschied zu haben“, sagte Nerius dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ (Samstag-Ausgabe). Die 38-Jährige hatte Ende vergangenen Jahres als amtierende Welt- und Europameisterin ihr Karriereende bekannt gegeben.

Das EM-Gold im Speerwerfen holte am Donnerstagabend überraschend Nerius` Leverkusener Vereinskollegin Linda Stahl, Silber ging an Christina Obergföll. Ihren Titel noch einmal zu verteidigen, habe sie nicht gereizt, sagte Nerius, die ihren Rücktritt lange geplant hatte, auch wenn es natürlich schwierig sei, aufzuhören. „Was bei mir passiert ist, ist ein Traum. Ich habe inzwischen auch das Alter, in dem man sagen muss: Es reicht. Mein Körper hat mir Signale gegeben“, so Nerius. Die Ex-Athletin ist Diplomsportlehrerin und arbeitet beim TSV Bayer 04 Leverkusen als Trainerin im Behindertensport.

Diese Meldung der dts Nachrichtenagentur aus Leverkusen wurde am 30.07.2010 um 18:48 Uhr mit den Stichworten DEU, Leichtatheltik, Leute übertragen.

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