SPD-Ministerpräsident Platzeck wirft Linke fehlende Programmatik vor

Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) hat den Linken für die Bundesebene die Koalitionsfähigkeit abgesprochen und vorgeworfen, die Partei hätte kein einheitliches politisches Konzept. „Die Linke auf Bundesebene muss erst mal ihre Programmatik klären“, sagte Platzeck der „Berliner Morgenpost“ (Freitagausgabe). „Wenn sie so weitermacht, ist das ein Selbstzerlegungsprozess.“

Natürlich könne man über Defizite des heutigen Kapitalismus diskutieren. Aber diese Debatte müsse auf der Basis des Grundgesetzes geführt werden. „Die Diskussion, die Gesine Lötzsch da begonnen hat, ist überflüssig wie ein Kropf“, so der Landeschef. „Wir haben gerade 20 Jahre Deutsche Einheit gefeiert. Auch dabei hat sich gezeigt: Die DDR ist tot und der Kommunismus mausetot.“

Diese Meldung aus Berlin wurde am 13.01.2011 um 21:36 Uhr mit den Stichworten DEU, Parteien übertragen.

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