SPD-Innenpolitiker Wiefelspütz hält "Profiling" an Flughäfen für unzulässig

Der innenpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Dieter Wiefelspütz, lehnt „Profiling“ an Flughäfen ab. „Ich halte das für unzulässig“, sagte er dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ (Mittwoch-Ausgabe). „So etwas wird es in Deutschland auch nicht geben. Dieser Vorschlag hat eindeutig diskriminierende Wirkung. Deshalb können wir das nicht akzeptieren.“

Wiefelspütz fügte hinzu: „Wir stehen international vor dem Start der flächendeckenden Einführung von Körperscannern.“ Dies werde mehr Sicherheit bringen. In Deutschland sei die Technik zwar noch nicht ausgereift, beklagte der SPD-Politiker, doch das werde sich ändern. Der designierte Präsident des Deutschen Flughafenverbandes, Christoph Blume, hatte vorgeschlagen, im Kampf gegen den Terror Passagiere je nach Risikogruppe unterschiedlich scharf zu kontrollieren.

Diese Meldung aus Berlin wurde am 28.12.2010 um 23:53 Uhr mit den Stichworten DEU, Parteien, Luftfahrt übertragen.

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