Siemens will nach Konjunkturaufschwung neue Mitarbeiter einstellen

Der Technologiekonzern Siemens profitiert von der konjunkturellen Belebung und will neue Mitarbeiter einstellen. „Weltweit verspüren wir einen wirtschaftlichen Aufschwung – insbesondere auch in Deutschland. Das merken wir auch bei Siemens“, sagte Finanzvorstand Joe Kaeser den Zeitungen der WAZ-Mediengruppe (Dienstagausgabe).

„Wir zählen derzeit bundesweit fast 3.000 offene Stellen. Ich schließe nicht aus, dass es bald noch mehr sein werden.“ Siemens wolle wachsen und brauche daher gute neue Mitarbeiter, gerade in den Bereichen Elektrotechnik, Maschinenbau und Informatik, sagte der Siemens-Vorstand. Angesichts des Aufschwungs zeigte sich Kaeser offen für maßvolle Lohnerhöhungen. „Auch die Mitarbeiter sollten spüren, dass es den Unternehmen besser geht. Jobsicherheit ist dabei nur ein Thema. Die Unternehmen sollten die Mitarbeiter auch im Rahmen ihrer Vergütung am Erfolg teilhaben lassen“, erklärte Kaeser. Siemens beschäftigt bundesweit nach eigenen Angaben rund 130.000 Mitarbeiter. Nach dem Wechsel des langjährigen Siemens-Managers Heinrich Hiesinger zum Revierkonzern Thyssen-Krupp rechnet Kaeser mit einer verstärkten Zusammenarbeit beider Unternehmen. „Ich denke, dass der Wechsel von Heinrich Hiesinger ein weiterer Schritt zum Ausbau der Beziehungen ist“, sagte Kaeser.

Diese Meldung aus Berlin wurde am 01.11.2010 um 17:07 Uhr mit den Stichworten DEU, Unternehmen, Arbeitsmarkt übertragen.

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