Der Seilbahn-Unfall mit etwa 20 Menschen, darunter fünf Kinder, nahm am frühen Samstagmorgen einen glücklichen Ausgang.
Schwangau – Ein Gleitschirmflieger hatte sich am Freitag aus noch ungeklärten Gründen in den Seilen der Bergbahn verfangen und legte diese lahm. Die 20 Urlauber, darunter 5 Kinder, die sich zum Zeitpunkt in der Gondel befanden, mussten bis zum Samstagmorgen in der Gondel ausharren, bis sie schließlich mit dem Hubschrauber gerettet werden konnten. Die Geretteten wurden anschließend in einem Zelt von Ärzten betreut und mit Getränken, Decken und Essen versorgt. In der Gondel befand sich unter anderem auch eine 75 Jahre alte Person.
Der Unfall ereignete sich am frühen Freitagnachmittag gegen 13.00 Uhr, als sich der Gleitschirm in der Tegel-Bergbahn bei Schwangau verfangen hatte und diese lahmlegte. Der Pilot des Gleitschirmes blieb unverletzt. Die 120 Gondelinsassen mussten die Nacht von Freitag auf Samstag in der luftigen Höhe ausharren, bis sie mit Hubschraubern von der Bergspitze geholt werden.
Am Morgengrauen begangen die Helfer mit der Bergung. Das günstige Flugwetter erleichterte erheblich den „komplexen Einsatz“ , welcher am Steilhang stattfand. Kurze Zeit zuvor hatte es noch am Tagelberg stark geregnet.
