Schiffsunfall führt zu neuem Ölleck im Golf von Mexiko

Vor der Küste des US-Bundesstaates Louisiana hat ein Schiff am Dienstag einen Bohrschacht im Golf von Mexiko gerammt und eine Ölquelle aufgerissen. Der Schiffsunfall verursachte nach Angaben des Gouverneurs von Louisiana, Bobby Jindal, eine 30 Meter hohe, orangebraune Ölfontäne. Der entstandene Ölfilm habe eine Ausdehnung von 1,6 Kilometern und eine Breite von 50 Metern.

Die Ölquelle stammt vermutlich von dem Unternehmen Cedyco und wurde im Jahr 2008 aufgegeben. Da in der Region seit der Explosion der BP-Ölplattform „Deepwater Horizon“ Tausende Schiffe im Einsatz sind, habe laut Krisenmanager Admiral Thad Allen schnell auf den Unfall reagiert werden können. Das ökologisch empfindliche Gebiet der Barataria Bay ist bereits durch die vor drei Monaten entstandene Ölpest im Golf von Mexiko schwer belastet worden. Für Anfang August ist die Versiegelung der BP-Ölquelle geplant.

Diese Meldung der dts Nachrichtenagentur aus Houston wurde am 28.07.2010 um 10:03 Uhr mit den Stichworten USA, Unglücke, Schifffahrt, Umweltschutz übertragen.

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