Sachsen-Anhalt: Zahl der Verletzten bei Zugunglück auf 23 korrigiert

Bei dem schweren Zugunglück nahe Oschersleben in Sachsen-Anhalt ist die Zahl der Verletzten auf 23 nach unten korrigiert worden. Die Anzahl der Verletzten belaufe sich auf 23, zum Teil auch Schwerverletzte, sagte Armin Friedrichs, Leiter des Polizeireviers Börde am Sonntag in Hordorf. Zuvor war die Rede von rund 40 Verletzten.

Überdies sei nicht auszuschließen, dass die Zahl der Toten möglicherweise noch steigen könnte, sagte Sachsen-Anhalts Innenminister Holger Hövelmann. Bislang sind 10 Menschen ums Leben gekommen. Zur Unglücksursache gibt es derzeit noch keine weiteren Erkenntnisse. Zunächst müssten die Fahrtschreiber der beiden beteiligten Züge analysiert werden. Ob die widrigen Wetterbedingungen, es herrschte Nebel und zweistellige Minusgrade in der Unglücksnacht, zum Unfall beigetragen hatten, könne man nicht ausschließen, hieß es. Die Ermittlungen gehen sowohl in Richtung eines technischen Defekts als auch menschliches Versagen. Am späten Samstagabend waren bei Hordorf ein Regionalzug und ein Güterzug zusammengestoßen. Dabei waren die Waggons stark zusammengedrückt worden und anschließend in Flammen aufgegangen.

Diese Meldung aus Oschersleben/Hordorf wurde am 30.01.2011 um 11:15 Uhr mit den Stichworten DEU, SAH, Zugverkehr, Unglücke übertragen.

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