Risikoforschung: Bundesinstitut warnt vor Schadstoffen in Spielzeug

Beim Kauf von Kinderspielzeug sollten Verbraucher wegen der möglichen Schadstoffbelastung der Produkte mehr Vorsicht walten lassen. Von Spielzeug mit Gummi- und Kunststoffteilen, das streng riecht, sollte man besser die Finger lassen, sagte der Präsident des Bundesinstituts für Risikoforschung, Andreas Hensel, dem „Tagesspiegel“ (Montagausgabe). Auch bei „sehr bunten“ Spielsachen sollte man im Handel nachfragen, welche Stoffe enthalten sind.

Zum Schutz der Kinder forderte Hensel ein totales Verbot von Cadmium, Blei und Arsen im Spielzeug. Blei schädige die Hirnentwicklung der Kinder, Cadmium führe zu Langzeitschäden. „Die Kinder werden nicht akut krank, aber mit 50 Jahren bekommen sie vielleicht Nierenkrebs“, warnte der Wissenschaftler.

Diese Meldung aus Berlin wurde am 12.12.2010 um 13:33 Uhr mit den Stichworten DEU, Gesundheit, Familien übertragen.

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