Regierungsbildung in Belgien abermals gescheitert

In Belgien ist die Bildung einer neuen Regierung erneut gescheitert. Wie am Freitag bekanntgegeben wurde, konnten sich die Parteien bei den Verhandlungen nicht auf eine Koalition einigen. An den Gesprächen nahmen insgesamt sieben Parteien teil.

Damit ist der von König Albert II. beauftragte Elio Di Rupo von den Sozialisten zwei Monate nach der Wahl gescheitert. Als Streitpunkt galt bei den Verhandlungen vor allem die Staatsreform sowie die finanzielle Situation um Brüssel. Die Auseinandersetzungen ließen erst im Mai die Regierung von Yves Leterme platzen. Die daraus folgende Neuwahl gewann die „Neue Flämische Allianz“ (NV-A). Die Partei mit ihren Vorsitzenden Bart De Wever fordert eine Abspaltung des niederländischen Flandern von der französischsprachigen Wallonie.

Diese Meldung aus Brüssel wurde am 03.09.2010 um 20:04 Uhr mit den Stichworten Belgien, Wahlen, Parteien übertragen.

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